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Oktoberfest in MünchenVier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober 1810 die Hochzeit des Kronprinzen Ludwig (des späteren König Ludwig I.), mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die bereits damals als "Volksfest" bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 12. Oktober mit einem Pferderennen, organisiert vom gehobenen Bürgertum, auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Zu Ehren der Braut wurde die Festwiese "Theresens-Wiese" getauft - heute im Münchner Sprachgebrauch kurz "die Wiesn" genanntMan beschloß, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen; Veranstalter war diesmal der Landwirtschaftliche Verein in Bayern, der Fest und Pferderennen zur gleichzeitigen Präsentation bäuerlicher Leistungen nutzte. 1819 nahmen die Münchner Stadtväter die Sache selbst in die Hand; künftig sollte das Oktoberfest jedes Jahr und ohne Ausnahme gefeiert werden, unter Leitung der Stadt München. 1835 fand zu Ehren der Silberhochzeit von Ludwig I. von Bayern und Maria Therese erstmals ein Trachtenumzug statt, der seit 1950 jährlich einer der Höhepunkte des Oktoberfests ist. Ab 1896 wurden die ersten großen Bierburgen von unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien aufgestellt; bis heute konnten übrigens die Münchner Brauereien ihr Monopol für den Bierausschank auf dem Oktoberfest bewahren. Bald wurden auch zünftige Brotzeiten und deftige Münchner Schmankerl feilgeboten. Um 1880 begann die Blüte des deutschen Schaustellergewerbes und der Karussellindustrie; dies setzte den Grundstein zur Wiesn, wie wir sie heute kennen: eine breite Palette von Fahrgeschäften, Belustigungen, Schaubuden und vielem mehr. 1818 wurde das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt 1938 verschwand das Pferderennen als ältester Veranstaltungsteil aus organisatorischen Gründen von der Wiesn; jedoch findet das "Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest" (ZLF) noch heute im Turnus von zuletzt vier Jahren im Südteil des Areals während des Oktoberfestes statt; in einem solchen Jahr wird das Oktoberfest als "Kleine Wiesn" bezeichnet Erst 1950 führte Oberbürgermeister Thomas Wimmer eine allseits bekannte Tradition ein: Er sticht am ersten Wiesn-Samstag um 12.00 Uhr das erste Fass Bier an und ruft "O'zapft is!" Für die "Wiesn" brauen die Münchner Brauereien ein spezielles Bier (Wiesn Märzen) mit mehr Stammwürze und damit auch mit höherem Alkoholgehalt. Seit 1872 beginnt aufgrund des oft kühlen Wetters im Oktober das Oktoberfest stets am Samstag nach dem 15. September. Seit 2000 gilt die Regel, daß wenn der 1. oder 2. Oktober ein Sonntag ist, das Fest bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober verlängert wird. Damit dauert das Fest mindestens 16 und höchstens 18 Tage; es beginnt frühestens am 16., spätestens am 22. September und endet frühestens am 3., spätestens am 7. Oktober. Heute gilt das Oktoberfest als größtes Volksfest der Welt, ist weltweit bekannt und zieht jährlich Millionen von Zuschauer an. Bei vielen Ausländern ist das Oktoberfest und Bier das erste woran sie denken, wenn sie nach Deutschland gefragt werden. Seit den 1990er ist es auch wieder voll im Trend diese traditionelle Kleidung auf dem Oktoberfest zu tragen. Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass man anhand der Schleife am Dirndl den Beziehungsstatus einer Frau ablesen kann. Bindet die Trägerin sie auf der rechten Seite bedeutet das, dass sie bereits in festen Händen ist, bei der Schleife auf der linken Seite ist sie noch zu haben. Die Schleife vorn steht für Jungfräulichkeit und bei der Schleife auf dem Rücken ist die Dame laut der Symbolik verwitwet. Dabei werden aber längst nicht mehr nur traditionelle Dirndl getragen. In den letzten Jahren wurden Mini-Dirnl sehr beliebt, die mehr Bein zeigen. Außerdem tragen mittlerweile auch immer mehr Frauen Lederhosen, die ursprünglich den Männern vorbehalten waren. Weil in einigen Jahren das Oktoberfest wegen Cholera-Epidemie bzw. Kriegsereignissen ausfiel, feierte man 2008 das 175. Oktoberfest. 1998 widmete der Neuseeländer (!) Rosenzüchter McGredy diesem Ereignis die Rose: 'Oktoberfest', der deutsche Züchter Wänninger schuf eine Rose Braurösl, nach einem der beliebtesten Zelte auf dem Oktoberfest benannt und nach Biersorten benannte Rosen sind Bean Rock und Mamouche. Linktipps:Oktoberfest.de - die Webseite zur Wies`n Bier- und Oktoberfestmuseum Edith-Haberland-Wagner-Stiftung 80331 München
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