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Prinzessin Friederike Luise Charlotte Wilhelmine von Preußen (13.7.1798-1.11.1860) Biografie Rosen - Namensgebung:
Prinzessin Friederike Luise Charlotte Wilhelmine von Preußen, spätere Gattin des Zaren Nikolaus v. Russland (1796-1855), dem Sohn von Imperatrice Maria Feodorowna, war die Tochter von König 'Friedrich Wilhelm III' und Köngin Luise. Sie hatte sich in ihrer Jugend aus Liebe zu den weißen Rosen den Namen "Blanche Fleur" zugelegt und so trug sie im Familienkreis diesen Kosenamen nach der Heldin eines Ritterromans Der Zauberring" von Friedrich de la Motte Fouqué. Das Werk zählte zur Lieblingslektüre der königlichen Geschwister.
Obwohl ihre Ehe aus politischen Gründen zur Bekräftigung
des russisch-preussischen Bündnisses nach den napoleonischen Befreiungskriegen
geschlossen wurde, war es eine Liebesheirat und entwickelte sich im Laufe
der Jahre, bereichert durch 7 Kinder, zu einem harmonischen Familienglück.
Sie hieß, nachdem sie zum russisch-orthodoxen Glauben übergetreten
war, Alexandra Feodorowna.
Nach dem Tod des Zaren Alexander I. im Jahre 1825 folgte ihm Nikolaus
auf den Thron und erstmals wurde eine Preußin die First Lady im damals
mächtigsten Reich Europas.
Zu ihren Aktivitäten zählt - für uns Gartenfreunde
interessant - die Belebung der Viehzucht und der rückständigen
Landwirtschaft, für die sie Ausländer, vor allem Deutsche, anwarb.
Schließlich erreichte sie die Gründung von Ackerbauschulen,
um das Erlernte weiterzugeben.
Anlässlich ihres Geburtstags am 13. Juli 1829 wurde zu ihren
Ehren in Schloß Sansscouci / Potsdam ein großes Fest unter
dem Namen "Der Zauber der weißen Rose" in drei Festakten ausgerichtet
Dieses prachtvollste Fest, das je am preußischen Hof gefeiert wurde,
ist in einem handkolorierten Bildand dokumentiert (Bilder
daraus hier) - die Illustrationen und Lithographien wurden 2002 in
Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek gezeigt.
Auch in zahlreichen Memoiren und Briefen findet "Der Zauber der weißen
Rose" Erwähnung. In Erinnerung an dieses Fest ließ Prinz Carl
1869 auf dem Glienicker Böttcherberg die Loggia Alexandra errichten.
Im Berliner Umland erinnern heute noch einige Bauten, Kunstwerke
und Begebenheiten, die der russisch-preussischen Freundschaft, personifiziert
durch Charlotte - Alexandra Feodorowna, gewidmet sind: Das russische Blockhaus
und die Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe sowie die Potsdamer Kolonie
Alexandrowka mit der dem Hl. Alexander Niewski geweihten Kirche auf dem
Kapellenberg.
Ihrem Bruder Carl schickt Charlotte 1828 als Geburtstagsgeschenk
eine Bronzekopie des Milchmädchens aus Zarskoje-Selo für seinen
Park in Glienicke.
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